Gerade in instabilen Zeiten wie diesen ist es notwendig, die Bedeutung der Menschenrechte allen Menschen hervorzuheben und sich dafür einzusetzen. Die HAK Eisenerz führte dazu einen Tag der Menschenrechte durch, an dem alle Schülerinnen und Schüler beteiligt waren. Den Auftakt dazu machte die Schule durch die vollständige Teilnahme am Vortag am Lebensmarsch zum Denkmal am Präbichl.
Mit einem Menschenrechtspass, den jeder Jugendliche bekam, wurden in sieben Stationen Infos und Aktivitäten zum Thema Menschenrechte erarbeitet. Nach Abschluss einer Station bekam man einen Stempel in seinen Menschenrechtspass. Mit dem Stempel im Pass durfte man zur nächsten Station „weiterreisen“. Die sieben Stationen teilten sich in eine Ausstellung über die Todesmärsche in Oberösterreich sowie - von Schülern erstellt – ein MR-Chronologiespiel und ein Kahoot. Außerdem musste jeder Schüler und jede Schülerin in einem Raum die Menschenrechte lesen und anschließend sein wichtigstes Menschenrecht auf eine Leinwand schreiben. Das so entstandene Zahlenbild zeigt die Menschenrechte, die den Kids besonders wichtig sind. An einer Station konnte man T-Shirts zum Thema Menschenrechte bemalen.
Die zwei Höhepunkte waren sicherlich zum einen das Anbringen einer großen, weithin sichtbaren Regenbogenfahne im Eingangsbereich über der Aula und schwebende Wünschewolken rund herum, auf die jeder seinen Wunsch für eine bessere Welt schreiben konnte. Zum anderen wurde im zweiten Stock Artikel 1 der Menschenrechte in großen Lettern an der Wand angebracht und jede Schülerin und jeder Lehrer konnte seinen färbigen Händeabdruck rund um diesen Satz an der Wand verewigen.
Die beiden Hauptverantwortlichen für dieses Projekt waren Dir. Mag. Elke Hirner und Mag. Wolfgang Perndorfer, aber es waren alle Lehrerinnen und Lehrer, Schüler und Schülerinnen, die Reinigungskräfte und die Schulwarte mit vollstem Einsatz dabei, denn schon die Vorbereitung brachte einen immensen Arbeitsaufwand, der von allen freiwillig und unentgeltlich erledigt wurde. Deshalb ein großes Danke dafür, denn ohne ein Team von Jugendlichen und Erwachsenen wäre solch ein Projekt nicht möglich gewesen.